Aktualisiert: 14. Aug.
Kleiner familiärer Zauberzwischenstopp, der eigentlich anders geplant war, aber so auch ganz cool lief...!
Vor zwei Wochen war ich hier bei meinem Schwager und seiner Familie, um mit meinem anderen künstlerischen Standbein superzwei ein Gartenkonzert zu geben.
Zwei Wochen später war geplant, dass ich mit kompletter Familie erneut anreise, um für meine kleine Nichte eine Zaubershow zu ihrer Kindergeburtstagsfeier zu präsentieren.
Hier in Niedersachsen haben nämlich bereits die Ferien begonnen, aber genau das war auch der Grund, warum die Geburtstagsfeier in geplanter Form in Wasser fallen musste: Alle geladenen Kinder waren bereits im Urlaub und konnten nicht kommen. Und so war die Frage, was passiert jetzt?
Unser Besuch war sowieso geplant und daher habe ich kurzerhand eine kleine Familienshow gemacht, also wirklich nur für meine Familie. Das Ganze war ein bisschen weniger durchdacht und programmatisch konzeptioniert, sondern eher aus dem Bauch raus (der ja bedauerlichweise hin den letzten Jahren wieder ein bisschen umfangreicher geworden ist).
Also habe ich ein paar Sachen eingepackt und - wie man in Fachkreisen sagt- mehr "improptu" ein paar Kunststücke gezeigt. Gezwungenermaßen musste ich so natürlich ein bisschen in meinem "Zauberkoffer" kramen und auch ein paar ältere Nummern ausgraben.
Aber das hat allen Beteiligten und Zuschauern Spaß gemacht und vor allem meine Nichte hat sich besonders darüber gefreut, dass Schärrar natürlich auch mit dabei war und was neues ausprobieren durfte: Ein Seil, das stehengelassen wurde! Aufgrund seiner sozialen Art fand er das zunächst nicht so toll, einfach jemanden stehen zu lassen, aber schließlich hat er sich doch überzeugen lassen...!
Und ich konnte auch mal wieder was anderes ausprobieren, was schon länger in meinen Schränken vor sich hindämmert.
Die schönen Fotos 📸 hat übrigens meine Tochter Fiona Joy gemacht! Danke dafür! 🙏🏻♥️
Aktualisiert: 4. Nov. 2020
Am letzten Wochenende vor dem erneuten „Lockdown Light“ konnte ich noch eine Veranstaltung wahrnehmen, auf die ich schon sehr lange gewartet habe und mich auch sehr drauf gefreut habe.
Im Jahr 2016 habe ich erstmalig einen Anfängerkursen im Bauchreden bei Perry Paul besucht.
Das hat riesig Spaß gemacht und letztlich dazu geführt, dass ich mir meine Bühne fortan mit meinem etwas vorlauten Freund „Schärrar“ teilen muss- sehr zur Freude meiner zahlreichen Zuschauer, die diesen Vogel als den eigentlichen Star meiner Vorstellungen erleben.
Seitdem wollte ich auch den Fortgeschrittene-Kurs bei Perry machen, das hat aber bisher aufgrund meiner zahlreichen Auftritte, superzwei-Konzerte, Schulverpflichtungen, Gemeindeveranstaltungen und auch privaten Termine nie geklappt.
Und eigentlich war auch diesmal das Ding fast gekippt, denn eigentlich sollte der Kurs Anfang Oktober stattfinden und musste dann kurzfristig Corona-bedingt abgesagt werden. Und nun war es auch wieder ganz knapp, aber kurz vor den neuen Einschränkungen hat es Gott sei Dank noch geklappt.
Der Kurs wurde mir von meiner zauberhaften Frau zum Geburtstag geschenkt (garniert mit dem schönen Gutschein, den meine älteste Tochter dazu gemalt hatte).
Und so fuhr ich am Samstagmorgen mit meinem Vogel im Gepäck um 6.00 Uhr los Richtung Ulm, um mit 4 anderen Teilnehmern meine Bauchrednerkunst zu verfeinern.
Es ging zunächst um eine Standortbestimmung, jeder von uns war gefordert, immer wieder seine bisherigen Künste zu präsentieren. Die Schwerpunkt lagen an diesem Wochenende vor allem auf dem Erlernen der schwierigeren Buchstaben „W, P, B, F und M“, für die man noch mehr als bei anderen Buchstaben eigentlich die Lippen benötigt.
Außerdem ging es um das Spielen und Führen der Puppe, die genauere Ausarbeitung des Puppencharakters sowie vielen Anregungen, wie man und was man in einer Show mit einer Puppe zeigen kann. Wir entwickelten gemeinsam die Charaktere der Figuren weiter, gaben uns gegenseitig Ideen und brainstormten gemeinsam, was man am eigenen Spiel besser machen könnte.
Perry selbst kommt so wie wir Teilnehmer auch aus der Zauberszene, insofern spielte auch der Aspekt „Zaubern und Bauchreden“ eine große Rolle. Dabei konnten wir alle von der großen Erfahrung und Kompetenz von Perry Paul immens profitieren. Er gab uns viele Ideen und Anregungen mit für eine eigene, kleine Show als Bauchredner.
Es wurde viel gelacht, viel geblödelt und viel ausprobiert. Ständig versuchten wir uns an den herausfordernden Texten und dem gleichzeitigen Spielen mit der Puppe. Schließlich dann auch noch dabei zu zaubern - das ist wirklich eine steile Vorgabe!
Auch wenn die vielen Impulse und die schwierigen Buchstaben wieder neue Herausforderungen für mich darstellen, bin ich sehr erfüllt und mit Ideen angereichert nach Hause gefahren.
Zudem hat mir das Lob von Perry für meine bisherige Entwicklung in dieser tollen Kunstform extrem gutgetan und mich neu motiviert. Abgesehen davon war es auch einfach schön, Perry und seine Frau Eve wiederzusehen, die uns mit viel Kaffee, Kuchen und einer extrem angenehmen Atmosphäre verwöhnten.
Nun werde ich also meinen „Schärrar“ ein bisschen rannehmen müssen und ihm noch ein paar weitere Routinen beibringen...!
Wie jedes Jahr war ich auch dieses Jahr in den Osterferen in Heidelberg, um dort meinen Freund Daniel Jakobi zu unterstützen bei den nächsten CD-Aufnahmen.
Bereits zum 7. Mal haben wir mit einem extra dafür zusammengestellten Kinderchor neue Songs für die Reihe "Feiert Jesus! Kids" aus dem SCM-Hänssler-Verlag 4 Tage lang aufgenommen.
Meine Aufgabe bei dieser Produktion ist es in erster Linie, als Chorleiter und Gesangschoach die Kinder anzuleiten, Daniel bei allen technischen Kleinigkeiten zu unterstützen und natürlich für gute Stimmung zu sorgen!
Daher hat es sich als Ritual etabliert, dass ich am Ende eines Produktionstages zur Belohnung (für mich und die Kinder) ein Zauberkunststück präsentiere.
Dieses Mal wollte ich unbedingt auch meinen neuen Freund dabei haben, der aus meinem Bauch zu sprechen vermag.
Vor allem deshalb, weil mein Fotograf des Herzens, Martin Dietrich, an einem der Tage vorbeischaut, um Fotos für die CD bzw. Bookletgestaltung zu machen.
Diese Chance wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Martin ist ein wundervoller Mensch und ein ebenso wundervoller Fotograf. Nahezu alle guten Bilder, die ich verwende für meine Webseite und auch für meine Werbung nutze, stammen in der Regel aus seiner kompetenten Hand.
Und da ich noch keine (richtig guten) Fotos von meinem Vogel habe, bat ich Martin, doch noch bis zum Ende des Tages dazubleiben und mich mit meinem "Schärrar" abzulichten.
Und das Ergebnis ist natürlich genauso geworden, wie ich es mir erhofft habe:
Der Augenblickbewahrer hat wieder mal die besten Augen für die schönsten Augenblicke!!!
Danke, Martin, für diese wundervollen Fotos! Wenn ich nicht eh schon in meinen neuen Freund verliebt wäre, spätestens jetzt wäre ich es!
Die CD erscheint übrigens im September 2016 und ist ebenso höchst empfehlenswert!
Fotos: Martin Dietrich, www.Augenblickbewahrer.de