Lustig!
Eine Woche vorher war ich mit meinem Musik-Comedy-Duo superzwei in Bensheim auf dem Reformationsfestival, bei dem wir am Samstagmorgen einen netten Auftritt hatten.
EIne Woche später durfte ich auf einer Familienfeier zaubern: Aber nicht irgendwo, sondern auf der Tauffeier des Sohnes der Veranstalterin des Reformationsfestivals (konnte man folgen?).
Ein herrlicher Herbstsonntagnachmittag, leckeres Essen und nette Leute!
Leider gab es allerdings im Vorfeld zu dieser Feier einen Haufen Absagen wegen Krankheit, sodass statt der erwarteten 50 Leute deutlich weniger vor mir saßen - und vor allem nur 5 Kinder. Oje!
Da ist die Hemmschwelle natürlich deutlich höher, wenn ich auf der Suche nach einem geeigneten Zauberassistenten bin.
Und wenn dann das erste (kleine) Kind sofort nach meinem Start anfängt zu heulen und das zweite Kind gleich sagt: "Nein, ich will net!" - dann hat man (fast) verloren, denn dann wollen die anderen natürlich auch nicht mehr!
Aber, "Der zauberhafte Schmittini" hat sie am Schluss alle gekriegt und schließlich wagte sich der ein oder andere doch noch auf meine "Kleinste Bühne der Welt"!
Uff!
Großer Bahnhof für die Frau des Kapitäns meiner Volleyball-Mannschaft.
Sie wird 40 und ich darf als Überraschungsgast die anwesenden Gäste verzaubern.
Es ist schon komisch, obwohl ich ja nun wirklich sehr viele Auftritte als Musik-Comedian und mittlerweile auch nicht gerade wenige als Zauberer hinter mir habe:
Sobald ich überwiegend für Erwachsene zaubern soll, steigt mein Adrenalin-Pegel merklich höher.
Ich bin aufgeregt und die klassischen Lampenfiebersymptome, die ich eigentlich gar nicht mehr kenne, melden sich doch vor einem solchen Auftritt zurück.
Ich weiß gar nicht warum, denn offensichtlich haben alle riesigen Spaß und fühlen sich hervorragend unterhalten.
Und auch ich bin selbst neu verzaubert, dass meine Täuschungskunst richtig guten Entertainment-Wert besitzt und auch für die "Großen" extrem gut geeignet ist. Meine Mischung aus Zauberei und witziger Präsentation kommt richtig gut an.
Dennoch bin ich dankbar, dass auch diesmal einige KInder vor mir sitzen, die ich deutlich schneller und freudig einbinden kann in meine Show.
Gastgeber, Geburtstagskind, Gäste und der unterhaltende Künstler der Täuschungskunst sind schlussendlich alle glücklich und mehr als zufrieden über diesen Überraschungsbesuch meinerseits.
Das Geschenk meines Kapitäns für seine Frau, ein VESPA-Roller, konnte ich allerdings selbst mit meiner Zauberkunst nicht toppen! Was für ein Auftritt und was für eine Freude!
Ein kleiner Auftritt in einem großartigen Haus!
Große Familienfeier im früheren Elternhaus meiner Mutter, das mittlerweile in beeindruckender Weise renoviert und restauriert wurde (www.hochzeitshaus-aurich.de). Ich habe zur Unterhaltung ein paar Stücke meiner großen Leidenschaft beigesteuert und viel Spaß verbreitet.
Fotos: Jan Hennecke & Volker Schmidt-Bäumler