Aktualisiert: 12. Juli
Nach meinem Auftritt in Ilvesheim und der kurzen Mittagspause machte ich mich auf dem Weg nach Hanau.
Auch hier sollte und durfte ich in einem Kindergarten auftreten bei ihrem diesjÀhrigen Sommerfest.
Ich kam rechtzeitig an, musste jedoch warten mit meinem Aufbau, denn wÀhrend meiner Ankunft hielt die Vorsitzende des Fördervereins noch eine Rede.
Da kam mir wieder in den Sinn, was ich von ihr in unserem Vorab-Telefonat bezĂŒglich dieses Kindergartens erfahren hatte:
Der TrÀger des Kindergartens ist die Evangelische Kreuzkirche Hanau und aufgrund deren finanziellen Schwierigkeiten wird der Kindergarten in diesem Jahr geschlossen.
Das Sommerfest in diesem Jahr ist gleichzeitig das letzte und kurz danach wird der Kindergarten komplett zugemacht. Uff.đŁ
So waberte schon bei meiner Ankunft ein Hauch von Trauer und Abschiedsschmerz durch die Luft und ich konnte spĂŒren und sehen, dass alle Beteiligten mit groĂer Traurigkeit, TrĂ€nen in den Augen und auch EnttĂ€uschung ĂŒber diese kirchliche Entscheidung da saĂen.
Vollkommen nachvollziehbar und selbst fĂŒr mich als AuĂenstehnder emotional berĂŒhrend.
Dennoch schaffte ich es dann, die Gesichter wieder zum LĂ€cheln zu bringen und mit meiner VorfĂŒhrung fĂŒr fröhliche Stimmung zu sorgen.
Die Ă€uĂeren Bedingungen waren auch nicht ganz easy, denn meine AuftrittsflĂ€che war relativ schmal und ein bisschen zugewachsen, dann ging es ein bisschen abschĂŒssig schrĂ€g den Berg runter und unten auf dem Rasen saĂen dann die Kinder und hinter ihnen die Erwachsenen auf BierbĂ€nken.
Demnach verzichtete ich hier auf meinen Vorhang und baute nur meinen Koffer und meinen Zaubertisch auf.
Kurz vor Start stellte ich dann doch noch auch meine zweite Box auf, was eine gute Idee war hier drauĂen.
Die Kinder waren eifrig dabei und hatten viel SpaĂ.
Ein paar Ă€ltere Jungs, die seitlich auf dem Rasen saĂen und vermeintlich âschlaueâ Kommentare wĂ€hrend meiner VorfĂŒhrung reinriefen, musste ich ein bisschen einbremsen, was schlieĂlich dann nach der zweiten Ansprache auch besser gelang.
Insgesamt eine tolle und schöne Vorstellung, nach der ich also heute zum zweiten Mal durchnĂ€sst und geschwitzt, aber glĂŒcklich nach Hause fuhrâŠ!